13.11.2023
Kfd

Engagierte im kfd-Diözesanverband richten den Blick nach vorn

Bei der Delegiertenversammlung einigen sich 60 Teilnehmerinnen darauf, dass ihr Verband zukunftsorientiert mit Frauen aufgestellt werden muss, die Lust auf die kfd haben.

Paderborn/Schwerte. Engagierte des Diözesanverbands Paderborn der Katholischen Frauengemeinschaft Deutschlands (kfd) haben sich mit der Zukunft ihres Verbands beschäftigt. Zur Diözesanversammlung in der Katholischen Akademie Schwerte begrüßten die stellvertretenden Vorsitzenden Monika Bunsen und Dorothea Lüke 60 kfd Vertreterinnen aus dem ganzen Bistum. Aus Düsseldorf reisten Friederike Frücht und Jutta Flüthmann an. Sie sind beim kfd-Bundesverband als Abteilungsleiterinnen für die Kommunikation und die Finanzen zuständig. Die Zuhörerinnen in Schwerte wurden von ihnen über den gestarteten Zukunftsprozess des Verbands auf den aktuellen Stand gebracht, an dem alle 21 Diözesanverbände beteiligt sind. In den Projektgruppen Leitbild und Verbandsidentität, Kommunikation und Mitgliederwerbung sowie Verbandsorganisation und Finanzen werden zukunftsweisende Änderungen auf den Weg gebracht. Vorausgegangen ist eine Potentialanalyse der Technischen Universität (TU) Dortmund. Das wichtigste Ziel ist es, das Ehrenamt an der Basis zu entlasten und mitentscheiden zu lassen. Konkret nannten die Besucherinnen unter anderem einen Kassenbuch-Führerschein, neue Erklär-Medien, ein kfd-Forum zu Verbandsfragen, Bildungsveranstaltungen zum Umgang mit digitalen Medien und neue Tools zur gemeinsamen Meinungsbildung. Auch die Entbürokratisierung der Bezirks- und Ortsebene sei ein wichtiges Thema, ergänzten die beiden Frauen. „Jede kann sich in den Zukunftsprozess einbringen“, kündigten sie verschiedene Themenfelder an, die ausgeschrieben und mehrheitlich ehrenamtlich besetzt würden. „In unserer kfd bildet das Ehrenamt das Fundament und das Hauptamt ist Garant für die Kontinuität,“ machten sie Mut für die Reise in eine neue Zukunft. Silvia Stiewe zitierte die Experten der TU Dortmund: „Die kfd schaut nicht wie andere Institutionen untätig zu. Sie hat sich längst auf den Weg gemacht.“ Klar ging sie auf das „k“ ein, dass häufig als die negativ belastete Kirche interpretiert würde: „Wir wollen es nicht abschaffen. Wir fördern die Möglichkeit, das Katholisch sein anders zu leben.“ Sie fand deutliche Worte: „Wir haben Mitglieder verloren. Gründe für die Auflösungen von Gruppen sind die bundesweite kfd-Beitragsanpassung und die Altersstrukturen. Weniger Frauen binden sich langfristig und somit wird es immer schwieriger Leitungsteams zu besetzen.“ Sie machte Lust auf eine neue, starke kfd mit Engagierten, denen die besondere Gemeinschaft und die unverzichtbare Interessenvertretung für Frauen in Kirche, Politik und Gesellschaft wichtig ist.

Die Geistliche Begleiterin Mechthild Wohter eröffnete die Versammlung mit dem Impuls „Die Hoffnung ist ein Federding“ von der amerikanischen Dichterin Emily Dickinson. Ihre Mitstreiterinnen im Diözesanleitungsteam warben für neue Frauen in ihren Reihen. Unter anderem wird die Diözesanvorsitzende Katharina Brechmann im kommenden Jahr nicht mehr kandidieren. Weitere Themen des Tages waren der Etat 2024 und kontrovers diskutierte Satzungsfragen. Dorothea Schröer freute sich am Ende der Veranstaltung über ein kleines Präsent. Sie nahm zum letzten Mal als Vertreterin des Bezirks Arnsberg an der Diözesanversammlung teil.

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